Vielen Dank für's Vorbeischauen

Über mich selbst zu schreiben ist mir noch nie leicht gefallen. Deshalb möchte ich einfach mit einem Zitat beginnen:

“Der ganze Sinn des Fotografierens liegt darin, dass man Dinge nicht mit Worten erklären muss.”

So könnte ich nun einfach aufhören mit Schreiben und die Seite mit diesem Satz beenden.

Aber mir ist bewusst, dass manche Menschen gern ein wenig mehr über die Person hinter den Bildern erfahren möchten. Darum erzähle ich ein paar Dinge über mich.

Ich wurde 1966 in Stuttgart geboren und lebe heute in Renningen im Landkreis Böblingen. Obwohl ich schon einige Orte dieser Welt gesehen habe, wird mein Herz immer in Stuttgart zuhause sein.

Zu meinen Leidenschaften gehören das Klavierspielen, gute Musik in all ihren Facetten, Spaziergänge in der Natur und natürlich das Fotografieren. Was ich daran besonders schätze: Man entwickelt sich leise, aber stetig weiter. Für mich ist Fotografie ein wunderbares Rezept zum Entschleunigen.

Aktuell beschäftige ich mich intensiv mit der Fine-Art- und Schwarzweißfotografie von Gebäuden. Dabei fasziniert mich das Zusammenspiel von Licht und Schatten, das entscheidend für die Wirkung dieser Art von Bildern ist. Eine präzise Nachbearbeitung gehört für mich selbstverständlich dazu. Die Arbeiten von Joel Tjintjelaar sind hier meine größte Inspiration.

Ebenso wichtig ist mir meine Leidenschaft für die Astrofotografie. Hier zählt weniger das fotografische Auge als vielmehr das Verständnis für Astronomie und die richtige Herangehensweise beim Fotografieren. Mein besonderer Dank gilt meinem Bruder, der mich mit seinem Wissen in Astrophysik unterstützt. Ikonische Bilder wie „Earthrise“ oder „Pale Blue Dot“ erfüllen mich bis heute mit Ehrfurcht und Demut.

Immer wieder werde ich im Freundes- und Bekanntenkreis nach Portraitshootings gefragt – etwas, das ich sehr gerne umsetze. Ob dynamische Actionaufnahmen aus dem Sport, professionelle Bewerbungsfotos oder ein stilvolles Beautyshooting: Diese Arbeiten sind für mich eine willkommene Abwechslung zu meinen sonstigen Fotogenres, bei denen ich meist alleine unterwegs bin. Hier ist mir der Dialog  sehr wichtig, nur so entsehen natürliche und authentische Fotos. Aus Respekt vor der Privatsphäre und aus Datenschutzgründen verzichte ich auf die Veröffentlichung dieser Bilder auf meiner Website. Die fertigen Aufnahmen stelle ich den Beteiligten diskret über eine Bildübertragungsplattform zur Verfügung.

Fotografie betreibe ich ausschließlich als Hobby. Für mich wäre es ein Verlust, diese Leidenschaft in eine berufliche Spezialisierung zu verwandeln, denn ich interessiere mich für zu viele Genres, um mich auf eines festzulegen.

Zu meiner Ausrüstung:
Ich fotografiere mit einer spiegellosen Vollformatkamera der Marke Canon, selbstverständlich parallel mit einer Spiegelreflex-Kamera des selben Herstellers – wobei die Marke für mich keine entscheidende Rolle spielt. Die Haptik war für meine Wahl ausschlaggebend. Neben Standard-Zoomobjektiven nutze ich verschiedene lichtstarke Festbrennweiten, auch gerne von Drittanbietern, die ihren eigenen Charakter mitbringen. Je nach Einsatzgebiet kommen Stative, Licht, Reflektoren, Diffusoren, Montierungen und weiteres Zubehör hinzu.

Und noch ein Wort zum Thema KI oder AI in der Fotografie: Automatische Bearbeitung kann großartige Ergebnisse liefern, vor allem auf Smartphones. Mit der Kamera fotografiere ich jedoch ausschließlich im RAW-Format, um volle Kontrolle über Entwicklung und Nachbearbeitung zu behalten. Ich lasse mir sehr ungern von einem Algorithmus vorgeben, wie mein Bild auszusehen hat – der zusätzliche Zeitaufwand gehört für mich einfach dazu.

Zum Schluss noch ein Satz, der meine fotografische Haltung treffend beschreibt:

„Durchaus ist mir bewusst, daß ich mit meinen Fotografien nicht jedermanns Geschmack treffe. Das ist gut so, denn wie langweilig wäre es denn, wenn alle denselben Geschmack hätten?“